#1

Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 03.06.2013 13:36
von Elena Gilbert • 630 Beiträge

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#2

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 03.06.2013 21:37
von Damon Salvatore • 148 Beiträge

Ja,es hatte sich einiges geändert.Ich hatte mich verändert.Ob es gut oder schlecht ist? Keine ahnung,dass kann ich nicht beurteilen.Es ist einfach nur alles anders geworden.Stefan ist weg und ich,ich bin irgendwie auch weg.Ich erinere mich kaum noch an alles,da war dieser..Mikaelson,der jüngste.Während Klaus wohl eher..Geheimnisvoll,ging bon diesem Kol nur böses aus und ja,weil er wohl spaß an allem hatte - und ich kein Eisenkraut zu mir genommen hatte,waren meine Gefühle dann auch schon weg.Aber...es machte das ganze einfacher,dass musste ich schon zugeben - mein Gewissen,meine Gefühle einfach alles war weg.Ich empfand keinen Schmerz mehr,rein gar nichts ,aber auch meine Gefühle für Elena waren weg,wenn ich sie anblickte - empfand ich einfach nichts,rein gar nichts,ich wusste,dass es ihr weh tut,dass es sie verletzt,tief in mir drinnen,aber dieser Teil war nun mal mittlerweile viel zu tief,klein,ich empfand einfach nichts mehr - außer das Verlangen nach Blut & Sex und ich hatte auch nicht das Gefühl,dass es sich irgendwie verändern würde,dass ich nochmal Ich werden würde.Und vielleicht hatte ich auch gar nicht das Bedürfniss danach..

Wie nach jeder meiner kleinen Blutparty's wachte ich unter Frauen auf - die jedoch alle leer gesaugt waren,bis auf den letzten Tropfen.Genervt schubste ich eine von mir runter,tratt sie nochmal weg,als wäre sie nichts wert.Kopfschüttelnd blickte ich auf die ganzen Leichen,wobei eine noch halb am Leben war ,weshalb ich mir selbst in den Arm biss und ihr mein Blut gab,sodass sie zu Kräften kam,ich blickte ihr in die Augen."Nimm..dir eine Schaufel aus dem Keller und schaff die Leichen weg...wenn du damit fertig bist..töte dich selbst,spring irgendwo runter,oder sowas.Mach es spektakulär." gleichgültig klopfte ich ihr nocheinmal auf die Schulter ehe ich mich auf den Weg in mein Zimmer machte um diesen Geruch und das Blut von mir zuwaschen,nicht,dass ich es nicht liebe - aber ich muss ja gut aussehen,nicht?

Nachdem ich fertig war - zog ich mir eine Jeans an und warf das Hemd,dass ich anziehen wollte über meine Schultern ehe ich wieder ins Wohnzimmer ging - wo mittlerweile alles sauber war,natürlich.Ich ging zu der Bar hin,die in der Ecke des Raumes stand und füllte mir gleich mein Glas mit dem köstlichsten Bourbon,den ich da hatte.Ich ließ mich auf dem Sofa nieder und nippte genüsslich an meinem Drink.Es war ruhig heute,viel zu ruhig,aber ich dachte mir schon,dass dieser Braunhaarige Tumor von Elena bald auftaucht und mir dann eine Predigt hält,was sie sich echt sparren kann,denn mal ehrlich - nichts davon dringt irgendwie zu mir durch,überhaupt nicht.Also sollte sie es einfach lassen - und sich eine neue Beschäftigung suchen..meiner Meinung nach.Denn eins ist doch mal klar - ich bin nicht Stefan.



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#3

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 03.06.2013 22:48
von Elena Gilbert • 630 Beiträge

Wie lange war es her? Ein Tag? Zwei Tage? Ich wusste es nicht, denn die letzten Tage verbrachte ich damit in meinem Zimmer zu sitzen, in mein Tagebuch zu schreiben und zu hoffen, dass alles nur ein verdammt böser Traum ist. Als war es nicht schon schlimm genug, dass ich Stefan verloren hatte, dass dieser zu einem Ripper wurde und nicht wieder zu erkennen war, so hatte Kol Mikaelson nun Damon manipuliert. Manipuliert seine Menschlichkeit abzustellen. Wenn ich mich auf jemanden in der Zeit, inder ich von Stefan alleine gelassen wurde, verlassen konnte, dann war es Damon. Er war immer für mich da und versuchte mich aufzuheitern - was ihm teilweise auch gelang und nun? Nun ist auch er zu einem gefühlskalten Monster geworden, für das ich nur eine Plage bin, eine Nervensäge. Ich bin für ihn zu einer Person geworden, die ihm nichts mehr bedeutet und ja. Es schmerzte.

Jeremy. Mein geliebter Bruder wurde nun auch ein Opfer. Ein Opfer von Damon, der ihn eiskalt wie er nun war in einen Vampir verwandelte. Gut, Jer sagt, er kommt damit klar, aber das glaube ich ihm nicht. Aber ich kann ihm nicht helfen, ich konnte es nicht verhindern, es nicht verhindern IHN zu beschützen, obwohl genau das meine Aufgabe gewesen wäre nicht? Doch war ich zu nichts zu gebrauchen. nicht einmal meinen Bruder konnte ich beschützen und nun konnte ich ihm nicht helfen damit umzugehen ein Vampir zu werden, weil ich nicht die leiseste Ahnung habe, was ich ihm sagen könnte, wie ich ihm helfen könnte.

Nachdem ich aufstand und mich im Spiegel betrachtete, wobei mir die Person, die ich sah nicht mehr gefiel, zog ich mir schnell etwas über, ehe ich mich auf den Weg zu den Salvatores machte. Auch wenn ich wusste, dass Damon nicht mehr der war, den ich kannte, der mir etwas bedeutete, so musste ich versuchen zu ihm durchzudringen. Natürlich würde es mir nicht gelingen, es gelang mir nicht einmal bei Stefan, doch musste ich es einfach versuchen. Das war ich ihm schuldig. Vor dem Anwesen blieb ich kurz stehen, ehe ich die Tür einfach öffnete und mich ins Wohnzimmer begab, wobei ich schon auf den Salvatore traf: "D-damon.", murmelte ich leise, wobei ich im Türrahmen stehen blieb und die Arme unsicher verschränkte: "Können wir... reden?".



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#4

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 03.06.2013 23:12
von Damon Salvatore • 148 Beiträge

Genau 3 Tage läuft das jetzt so,3 Tage lang bin ich in diesem zustand,der Elena gar nicht gefällt,was ich durchaus verstehe - denn was war meine erste Tat,ohne Gefühle.Ich machte Jeremy zu einem Vampir,aus langeweile,weil ich es konnte,weil es mich nicht kümmerte,dass Elena,dass es Elena das Herz brach es war mir einfach egal.Ihr trauriges,entäuschtes Gesicht,diese Tränen - dieser Teil von mir der sie liebt und schätzt,ja,der brach in tausend Teile,aber dieser Teil war nun tief verschlossen und hatte nicht vor herrauszukommen - dieser Teil,der soviel für Elena empfand ist nun einfach weg,verloren gegangen,seidem Tag andem dieser Urvampir mir in die Augen sah und sagte: Ich liebe es andere leiden zu sehen.. und dann sagte er Worte,die ich nicht mitbekam,an die ich mich nicht mehr erinere,was wohl irgendwie normal ist,oder? Aber...die ganze Sache machte alles...einfacher,ich hatte kein Gewissen mehr,keine Schuldgefühle,wenn ich aus Wut irgendwas dummes tat,denn mal ehrlich hätte ich Gefühle gehabt als ich Jeremy getötet hatte - würde mich dieses schlechte Gewissen jeden Tag verfolgen,denn dann wäre mir bewusst,was ich Elena angetan hatte,dass ich ihr den letzten Mensch in ihrer Familie raubte - ja,er lebte,aber er eben untod und irgendwann müsste er gehen,weil es auffallen würde,wenn sie älter wird und er nichtUnd genau darüber würde ich dann nachdenken - jeden Tag,immer und immer wieder und es würde mich zerfressen.Was nun eben nicht der Fall war - ich war sorgenlos,frei von jeglichen Gefühlen - die Gefühle abschalten,dass ist der einfachste Weg,der ein Vampir gehen kann,dann verschwinde all diese starken Emotionen und man konzentiert sich nur noch darauf,was man will,was man braucht - die Umgebung ist einem da ganz egal,aber dann,irgendwann,wenn man wieder man selbst wird,würden einen Wohl diese Schuld,das Gewissen auffressen..Grade mich würde es einfach nur auffressen,denn ich konnte und wollte nicht damit umgehen,mich selbst damit konfrontieren,was ich getan hatte - und das musste ich auch nicht - so ganz ohne Gefühle...

Ich nahm gleich schon von draußen Elena's Duft wahr und seuftzte gleich genervt an - dieser Tumor kann nämlich einfach nicht loslassen - ständig muss sie an einem kleben,wie ein Kaugummi in das man versehentlich getretten ist,was echt mist ist - man zieht unf zieht und doch ist es immer wieder da - sowie Elena.Das kleine nervige Kaumgummi-Tumor-Menschlein - oh,neuer Spitzname - jedenfalls betratt sie gleich das Anwesen doch ich dachte nicht mal daran so höfflich zu sein und aufzustehen -doch schließlich stand sie auch schon da,während ich an meinem Drink nippte.Ich zog eine Augenbraue nach oben und grinste schließlich."Für reden...bin ich nicht so offen,aber für Sex schon." mit dem Glass in meiner Hand ging ich auf sie zu und legte meinen Kopf schief."Wenn du was anderes von mir willst- dort ist die Tür."kam es trocken über meine Lippen ehe ich im nächsten Moment gleich an ihr vorbei ging und mich an die Bar stellte um mir etwas Bourbon nachzuschenken.



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#5

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 03.06.2013 23:43
von Elena Gilbert • 630 Beiträge

Also waren es doch schon ganze drei Tage, an denen ich völlig alleine war, an denen ich mich in mein Zimmer verbarrikadierte, meinen Gefühlen freien Lauf ließ und versuchte über all das hinwegzu kommen. Doch wie man mich eben kannte, fiel mir all das nicht besonders einfach, da ich schon immer viel zu emotionsvoll, viel zu sensibel war und dass es mich dann natürlich trifft, wenn der Mann, für den ich immer mehr empfand, meinen Bruder aus Langweile verwandelte. Nein, ich konnte dem Ganzen einfach nicht stand halten - wie denn auch? Ich hatte inzwischen so viele Menschen verloren. Angefangen von meinen Eltern, über John und Jenna, bis hin zu Stefan, der auch nicht mehr er selbst war und nun? Nun hatte ich auch noch Jeremy verloren - er war zwar immer noch da, doch war es meine Schuld, dass er verwandelt wurde - und Damon. Die einzige Person, die ich noch einigermaßen hatte war Alaric, doch schien dieser sich auch immer mehr zu verändern. Ja, ich fühle mich alleine und ich hasse es. - Mehr als alles andere.

Ja, ich glaube es gerne, dass es einfacher, besser, nein, einfach fantastisch war, nichts mehr zu empfinden. Kein Gewissen mehr zu haben. Man konnte alles tun, was man will. Die eigenen Handlungen waren einem egal, man konnte in den Tag so hinein leben wie man wollte. Doch war es das alles wirklich wert? Natürlich empfand man keinen Schmerz, kein Leid mehr, aber was war mit dem Gefühl von Freundschaft oder Liebe? Diese Gefühle allein waren es doch schon wert, nicht einfach aufzugeben... Aber vielleich musste ich dazu ein Vampir sein um all das zu verstehen - und das wollte ich wirklich nicht werden. Niemals.

Unsicher stand ich am Türrahmen und eigentlich fragte ich mich, wieso ich das getan hatte - wieso ich mir das selbst antue. Mir seine kalten Sprüche anzuhören, zu sehen, wie egal ich ihm bin. Eigentlich sollte ich einfach versuchen weiterzuleben, doch konnte ich das nicht, da er mir verdammt viel bedeutete, was mir erst jetzt wirklich bewusst geworden ist, nachdem ich ihn verloren hatte. Dennoch würde ich niemals von Liebe bei Damon und mir sprechen. Es war vermutlich einfach nur ein Verlangen. Mehr nicht - aber in diesem Punkt hatte ich mich ja immer selbst belogen...
Seine Worte vernehmend, blickte ich zu Boden und ging schließlich ein wenig mehr ins Wohnzimmer: "Hör auf soetwas zu sagen, Damon...", meinte ich leise, ehe er mir schon sagte, dass ich sonst gleich wieder verschwinden sollte. Kurz atmete ich tief ein und aus, ehe ich mich vor ihn stellte und sein Gesicht in meine Hände nahm, wobei ich ihn ansah: "Fühle etwas Damon... Irgendetwas... ", meinte ich leise und blickte ihm tief in seine Augen: "Bitte.".



zuletzt bearbeitet 03.06.2013 23:44 | nach oben springen

#6

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 04.06.2013 00:03
von Damon Salvatore • 148 Beiträge

Ach,alleine sein wird doch eigentlich überbewertet - für mich ist allein sein einfach,keine Beziehung zu führen,denn so richtig alleine war ich nie - ich hatte jede Nacht eine andere schöne Frau,die ich natürlich am morgen leer trank,aber ich wachte niemals alleine auf oder schlief alleine ein - sicher,soviel Sex ist bestimmt nicht gesund,aber ich bin ein Vampir und ein Mann - und habe nunmal Bedürfnisse,denen ich nachgehen muss und ,wenn Elena dies so stört kann sie ja die jenige sein,die meine Bedürfnisse stillt,aber das wäre dann ja nur Sex,ohne Gefühle & bindungen und dazu ist sie viel zu prüde und außerdem hatte ich Katherine schon im Bett und kannte das also alles,dafür brauchte ich nicht auch Elena - ich hatte ja nie Sex mit der gleichen Frau zwei mal und das war ja schon irgendwie so,oder nicht? Schließlich sind die beiden Doppelgängerinen und sehen einfach gleich aus.Und sie soll mir gar nicht mit diesem Gefühlsmist ankommen,dass jeder Freundschaft und Liebe braucht - denn im moment,brauchte ich nichts davon,ich wollte nichts davon - ich wollte nur Blut,Sex & Alkohol. Und Blut,ja,Blut wollte ich am meisten - ich wollte jeden Tag,jede freie Sekunde diese kostbare,rote Flüßigkeit spühren,wie sie meine Kehle hinunter fließt,immer und immer wieder und ich konnte einfach nicht genug davon kriegen und dieses verlangen nach Blut hatte auch einfach die Gefühle überdeckt,die ich für die schöne Brünette empfand,sie waren einfach weg.Und das war nicht mehr zu ändern,denn ich war von dem Urvampir manipuliert werden und da gab es kein zurück mehr,solange wie er es nicht wollte - und wer sagt,dass ich dann dennoch nicht lieber so bleiben würde?weil..nunja,es ist nunmal einfacher und ich weiß,dass es der falsche weg ist,wirklich,aber was haben mir den meine Gefühle bis jetzt gebracht? Die Sache mit Katherine und jetzt das mit Elena - ich verliebe mich immer in die Falsche Frau und am ende bin ich der jenige,dem das Herz gebrochen wird und mal ehrlich jeder Mensch,jedes wesen hat seine Schmerzgrenze und ich bin nunmal an meiner angekommen und..ich wollte gar nicht mehr zurück geholt werden nur um zu sehen,wuie glücklich Stefan und Elena miteinander sind..

Natürlich bemerkte ich ihre unsicherheit - aber das war mir einfach egal,es kümmerte mich einen Dreck.Elena sollte wirklich einfach weiterleben und mich aufgeben,denn ich war nunmal nicht mehr zurück zuholen,denn mal ehrlich,ich war schlimmer als Stefan,was einfach daran lag,dass ich auch so als Vampir eiskalt war und ja,jetzt war von mir nur noch diese Seite vorhanden - diese eiskalte Seite,der alles gleichgültig ist.Auf ihre Worte hin lachte ich gleich auf."Wieso den? Entweder Sex oder.." gleichgültig zuckte ich mit den schultern während meine nächsten Worte folgten : "Nichts." keinerlei Emotion war in meiner Stimme vorzufinden,was ich nicht mal bewusst tat,es war nun einfach so.Doch,dann ergriff sie mein Gesicht und ich sah ihr kalt in die Augen ehe ich meine Hände nahm diese auf ihre legte und mit meinen Hände gwedrückte,dann kam ich ihr ganz nah."Rühr mich nicht an,kapiert? Ich will nichts von deinem geschnulze hören - du nervst..Elena.Du nervst tierisch - such dir endlich ein anderes Hobby..nerv Stefan,aber lass mich in ruhe." Schließlich ließ ich ihre Hände fallen und zog das Hemd,das über meinen Schultern lag an und deutete auf die Knöpfte."Los,mach die Knöpfte zu,wenn du zu etwas von nutzten sein möchtest." ja,ein sehr befehlender Tonfall war zu hören ehe ich sie anblickte - immernoch emotionslos.



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#7

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 04.06.2013 16:55
von Elena Gilbert • 630 Beiträge

Sagen wir so, ich selbst hatte auch nie ein Problem damit alleine zu sein. Ganz im Gegenteil, ich war gerne für mich, war gerne alleine - aber nur solange ich es mir eben aussuchen konnte. Solange ich sagen konnte, dass ich mich dafür entscheide allein zu sein. Doch inzwischen war es anders. Diesmal war es so, dass ich alleine gelassen wurde. Und das führte dann zur gezwungenen Einsamkeit und es tat verdammt weh. Ich wünschte einerseits ich könnte alles vergessen, die Gefühle, die ich für beide Salvatores hege zu vergessen, die schlimmen Erinnerungen, all das mit dem Übernatürlichen. Aber andererseits würde ich die schönen Momente mit Stefan - und auch Damon - nicht missen wollen. Niemals. Abgesehen davon, dass ich dann selbst Jeremy für tot halten würde, da ich über Vampire und ähnliches nichts wüsste...
Natürlich passte es mir nicht, dass er jeden Tag neben einer anderen Frau erwachte - eigentlich sollte es mir egal sein, da es bei mir doch immer Stefan sein wird, nicht? Aber es war mir nicht egal. Ganz und gar nicht. Aber ICH würde seine Bedürfnisse sicher nicht stillen. Dazu würde es nicht kommen. Niemals - und erst recht nicht, wenn er mich nur als Mittel zum Zweck sieht. Aber anscheinend sah er in mir so oder so nur noch eine Kopie von Katherine.

Natürlich hat ihm die Sache mit den Gefühlen etwas gebracht nur dürfte er eben nicht aufgeben! Mag sein, dass er damals Katherine an Stefan 'verloren' hat, mag sein, dass ich ihm oft genug sagte, dass es immer nur Stefan sein wird, aber trotzdem hatten seine Gefühle mich dazu gebracht alles in Frage zu stellen. Meine gesamte Welt in Frage zu stellen und mich natürlich zu fragen, ob ich wirklich nicht in ihn verliebt bin. Mein Herz schlug wie wild, wenn ich bei ihm war, wenn ich mit ihm in einem Raum war. Aber trotzdem belog ich ihn und mich, indem ich sagte, dass dort nichts zwischen uns ist. Rein gar nichts. Denn tief im Inneren, war etwas. Etwas, was sich nach dem Älteren sehnte. Normalerweise hörte ich auch auf mein Herz - nur diesmal hörte ich auf meinen Verstand, wohl wissend, dass Damon niemals gut für mich wäre, und so belog ich alle um mich herum. Das Schlimmste jedoch war, dass ich mich selbst belog.

Ich könnte wohl tun was ich will, nicht? Ich könnte im Sterben liegen, halb verblutend am Boden liegen oder auf's Dach gehen und runterspringen - es wäre völlig egal, nicht? Ich konnte nicht mehr zu ihm durchdringen, da ich ihm wohl nichts bedeutete. Denn würde ich das wirklich tun, hätte er gegen die Manipulation ankämpfen können, nicht? Aber vermutlich hatte er mich wirklich niemals richtig geliebt. Es war sicherlich nur ein Verlangen. Ein Verlangen, da er eben auch einmal Stefan damit verletzen wollte, indem er das Mädchen bekommt. "Werde wieder du selbst Damon... Bitte.", ernst blickte ich ihn an wobei ich leicht mit dem Kopf schüttelte, "Ich brauche dich doch.". Egal wie sehr ich es versuchen würde - ich würde ja doch nicht zu ihm durchdringen...
"Es ist mir egal, ob ich dich nerve oder nicht, Damon... Ich gebe dich nicht auf, hörst du... Niemals.", wieder blickte ich ihm in die Augen, ehe ich einen Schritt zurück ging und seufzte. Mein Herz zerbrach in tausend Teile - denn Damon so zu sehen schmerzt wirklich... Anschließend befahl er mir dann mehr oder weniger sein Hemd zu zuknöpfen, weshalb ich wieder auf ihn zuging und meine Hände auf seiner Brust ruhen ließ, ehe ich eine Hand von ihm nahm und auf mein Herz legte: "Spürst du das? Fühlt sich das falsch an? Nein. Unsere beiden Herzen schlagen und ich weiß... dass tief im inneren das Herz noch vorhanden ist, der Teil von dir... der mich gern hatte.".



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#8

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 04.06.2013 17:56
von Damon Salvatore • 148 Beiträge

Ja,es ist wohl ein gewaltiger Unterschied,wenn man es sich aussucht alleine zu sein und,wenn man alleine sein muss,weil man niemanden hatte.Mal ehrlich - ich hatte Sex,ja mit wild fremden Frauen und ich belog mich selber,immer und immer wieder,indem ich sagte,dass mir dieser Bedeutungslose Sex reichen würde,aber genau so war dem eben nicht,denn am Ende ließ mich dieser Sex mich nur alleine fühlen,noch mehr als ohne den Sex.Aber jetzt ,ohne meine Gefühle,hatte ich eben auch nicht mehr dieses Gefühl vom allein sein,das war auch weg - mich machten nun Dinge glücklich.Ich liebte es anderen Leid zuzufügen,was wohl ein nebeneffekt ist,wenn man grade von Kol manipuliert ist,der ,wie wir nun wissen einfach bösartig ist.Die schönen Momente? Ich und Elena? Ich wüsste nicht,dass wir irgendwelche gehabt hätten,denn mal ehrlich ich hab bis jetzt nur dafür gesorgt,dass sie und Stefan verletzt werden - beispielsweise als ich Jeremy das Genick brach,ohne zu wissen,ob er seinen Ring trägt.Und ja - dann durfte er vor einigen Tagen wirklich sterben - nur dieses mal plagte mich das schlechte Gewissen nicht,denn ich hatte keines mehr - ich war ein Gewissenloser Vampir und die waren nunmal die schlimmste sorte von Monstern...

Ist ja schön,dass sie etwas für mich fühlt,auch,wenn ich das nicht nachvollziehen konnte,denn immerhin bin ich nicht Stefan,ich tu keine guten Dinge,bin nie liebevoll,wie er oder sonst was.Also sollte sie mal schön bei Stefan bleiben - denn sie hat doch gesehen,dass ich nichts gegen die manipulation getan habe,ich hab es einfach hingenommen,weil es nunmal einfacher ist.Ich würde mich nicht mehr schlecht fühlen,weil Stefan wegen mir wieder sein Ripperimage bekam oder weil ich mich so verdammt mies fühlte,weil ich während mein bruder meinetwegen weg war,dieses Bedürfniss zu Elena,dass Verlangen auslebte,ich verbrachte immer mehr zeit von ihr und fühlte mich einfach schlecht,weil ich...so viel für sie empfand und das war nicht fair Stefan gegenüber - und das beweißte ja nur wieder,was für ein schlechter,miserabler Bruder ich doch bin.Ich bin einfach das schlechteste,was Stefan und Elena jemals passieren könnte und jetzt,wo ich keine gefühle mehr habe würde ihnen genau das bewusst werden..

Genau,sie könnte im sterben liegen und dem ich,der Damon,der ich nun war,dem würde es egal sein,er würde einfach dabei zu sehen.Vielleicht noch dabei einen Sekt trinken,oder sowas.Ja,genau so würde das aussehen,denn ich war nunmal nicht mehr da,zumindestens der gute Teil,der der Elena,so sehr mochte,nein,liebte.Aber wohl nicht genug,nicht? Denn sonst hätte ich der manipulation doch irgendwie stand halten können,nicht? Ihr wiederstehen können.Aber ich konnte es nicht - denn mal ehrlich...für mich war das ganze verlockender als icn zugeben würde.Elena's Worte,ich hörtr sie,aber so richtig drangen sie nicht zu mir durch,ich ignorierte sie fast schon und seuftzte genervt auf."Ich hab dir gesagt,dass es außer Sex bei mir nichts zuholen gibt." gleichgültig kamen diese Worte über meine Lippen ehe ihr für eine sekunde in die Augen sah - emotionslos.
Und schon kamen die nächsten Worte,die wohl irgendwie zu mir durchdringen sollten,was aber nicht passierte.Ich knurrte schließlich und drückte sie brutal gegen die nächste Wand."Halt deine kleine Klappe,Elena.Du gehst mir tierisch auf die nerven - und wir wissen beide,dass du dein Leben einem Ende setzten willst...und den gefallen will ich dir nicht tun.." drohend blickte ich sie nochmal an ehe ich sie schließlich los ließ und auch schon ihre kleine zarte Hand an meiner Wange spührte,weshalb ich ihr zwar in die Augen blickte,dass aber nicht bedeutete,dass es mir irgendwas bedeutet."Ein Teil? Da ist nichts mehr Elena,du bist mir egal.Das einzige,was ich an dir sehe...ist die nervige kleine Doppelgänger schlampe,mehr nicht." schließlich nahm ich ihre Hand und drückte sie von mir ehe ich wieder zu meinem Glas ging andem ich nippte.



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#9

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 04.06.2013 22:14
von Elena Gilbert • 630 Beiträge

Richtig, es ist ein verdammt großer Unterschied und lange halte ich diesen Schmerz nicht mehr aus. Gerade deswegen verschließe ich mich im Moment vor allen. Jeremy versucht damit klar zu kommen ein Vampir zu sein - wobei ich ihm nicht helfen kann. Caroline hat sicherlich selbst genug zu tun, wie auch Bonnie und mit den beiden zu sprechen würde doch auch nichts bringen. Sie würden mich nicht verstehen. Es nicht verstehen, dass mir die ganze Sache mit Damon auch so sehr ans Herz geht, denn wie Caroline über Damon denkt wissen wir wohl alle nicht? Und eigentlich sollte ich genauso denken wie sie, sollte ihn hassen - allein dafür, dass er Jeremy verwandelt hat - doch konnte ich ihn nicht hassen, denn er war nicht er selbst. Er wurde manipuliert so herzlos zu sein, sonst hätte er Jer das niemals angetan - natürlich hatte er es einmal versucht, doch... hatte ich ihm verziehen. Katherine hatte ihm erneut das Herz herausgerissen und wenn es darum geht ist er immer sehr labil.

Wieso konnte er es nicht nachvollziehen? Richtig. Weil er immer das Schlechte in sich sieht, weil er niemanden das Gute in sich sehen lässt. Niemanden! Denn es ist einfacher gehasst als geliebt zu werden, aber er sollte endlich erwachsen werden und zumindest versuchen einmal den schwierigen Weg zu gehen. Aber ich sollte gar nicht davon anfangen, denn ich selbst versuchte ja auch den einfachen weg zu gehen, nicht? Dennoch hatte Damon oft genug bewiesen, dass er gute Dinge tut, dass er liebevoll sein kann. Wenn man nur einmal hinter seine kalte Vampir-Fassade blickte, erkennt man, dass er ein wundervoller Freund ist. Jemanden, den man einfach nur lieben kann.
Außerdem sollte er sich nicht schuldig fühlen, dass er Zeit mit mir verbringen wollte, denn mir ging es genauso. Ich wollte bei ihm sein, wollte seine Nähe spüren... Wenn sich jemand schuldig oder schlecht fühlen sollte, dann wäre das wohl ich...

So egal war ich ihm also wirklich? So egal, dass er vermutlich noch eine Party feiern würde, wenn ich sterben würde. Ja, jetzt im Moment wünschte ich mir, dass er immer dieser Arsch geblieben wäre, dass ich immer ihn hätte hassen können, denn dann wäre alles anders gewesen und mein Herz müsste nun nicht zerbrochen sein - nur wegen Stefan, aber nicht auch noch wegen Damon. Seine Worte vernehmend, schüttelte ich leicht den Kopf: "Ich bin aber nicht hier, weil ich Sex mit dir haben will, Damon. Und das weißt du... ich möchte Zeit mit dir verbringen... möchte den alten Damon wieder sehen und auch wenn ich dich nerve... so werde... ich nicht aufgeben. Niemals... Du kannst mich hier rausschmeißen, aber ich würde niemals aufgeben.", leise sprach ich, aber man konnte meine Überzeugung deutlich hören. Kurz nickte ich: "Ja, ich werde dich nicht aufgeben. Ich habe noch Hoffnung.".
Doch dann sagte er überaus kalte, harte Worte, die mich auf einmal völlig allein fühlen ließen. Ich stand neben Damon und dennoch kam ich mir gerade wie in einem dunklen Raum völlig alleine vor. So, als wäre alles um mich herum schwarz. Abwesend blickte ich zu Boden: "W-wieso... sollte ich soetwas tun?", meinte ich leise, wohl eher zu mir selbst... Ich versuchte mich wieder zu fangen, versuchte ihn weiterhin wieder zum alten Damon zu bringen, doch waren seine weiteren Worte auch nicht besonders aufheiternd. "Wenn... ich dir nichts bedeute...", ich blickte ihn ernst an und eine Träne löste sich schließlich von meinem Lid, "Wieso tötest du mich dann nicht einfach? Wenn ich dir egal bin... wenn ich dir wirklich so egal bin, wie du immer sagst, dann bin ich doch auch nur ein Snack, nicht?!", ja ich musste es eben anders versuchen, wenn ich ihn schon nicht mit meinen Hoffnungs-erfüllten Worten überzeugen konnte wieder der alte zu sein...



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#10

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 04.06.2013 22:57
von Damon Salvatore • 148 Beiträge

Ja,manchmal war sich zu verschlissen,einfach leichter,viel leichter,warum taten es wohl so viele? Warum waren soviele Menschen,Vampire egoisten,weil egoistisch sein ,dass Risiko verringert verletzt zu werden,denn mal ehrlich die gutherzigen,liebevollen Menschen waren stehts die,denen man das Herz rausreißt,dass wusste ich doch selbst,oder? Ich war auch mal ein netter,gutherziger Kerl und das hatte mir nichts weiter außer Schmerz gebracht,nichts mehr als das.Und nun,immer,wenn ich mich ein Stück weit öffne,nett werde - passiert es wieder.Wieder wird mir mein Herz herrausgerissen und einfach darauf herrum getretten - ja,oft hab ich einfach das Gefühl,dass ist der Zweck meines Lebens,dass ich eine Art Abtrettpuppe bin,denn mal ehrlich,plötzlich wo Stefan weg ist,bin ich der,der Elena so wichtig ist? Das kann sie wem anders erzählen,denn mal ehrlich - ich hab das Gefühl als...würde sie jetzt nur jemanden brauchen,jemand,der ihr half weniger alleine zu sein und dafür war dann selbst ich gut - oder so ähnlich..Denn ich hab Gefühle und das ist verdammt scheiße! Ich wünschte mir immer,dass es mir leichter fallen würde meine Gefühle abzuschalten,aber ich bekam es nie ganz hin - und dann,dann traff ich Kol und zack,alles war viel leichter,leichter als jemals zuvor..

Nein,in mir soll einfach niemand was gutes sehen,denn an mir ist nichts gut.Ich bin kein guter Kerl und mir sind alle anderen egal,dass muss Elena doch langsam begreifen,ich meine,wie hätte Kol mich sonst einfach so ohne Mühe manipulieren können? Ich wehrte mich nicht einmal,ich ließ ihn mich manipulieren,mir das Leben einfacher machen und ich glaube....dass viele es getan hätten,viele,die sich oft so fühlen,wie ich würde am liebsten einfach ihre Gefühle ausstellen - grade die Menschen,grade Elena,denn,wenn sie ehrlich war wünschte sie sich doch oft,dass sie ihre Gefühle abstellen konnten - und in letzter zeit hatte sie schöne Brünette doch oft momente in denen sie es sich gewünscht hat,wenn sie ganz ehrlich ist..Sie würde doch am liebsten auch diesen Weg wählen,den ich gewählt hatte und so viele andere Vampire,aber als Mensch war das eben viel komplizierter..
Ich fühle mich aber schuldig und daran konnten Worte eben rein gar nichts ändern - überhaupt nichts.Ich fühlte mich eben schuldig und schlecht,weil ich so verliebt in die schöne Brünette bin und das muss einfach aufhören! Es geht einfach nicht!

Nein,eine Party würde ich nicht Feiern,dass hieß ja,ich würde mich darüber freuen,aber ich empfand doch überhaupt nichts,auch keine Freude,es sei den,wenn ich jemanden unbedingt töten wollte und es dann tat - dann freute es mich,dann könnte ich 'ne Party schmeißen.Aber nicht weil Elena starb,weil sie sich selbst killte,da empfand ich nichts,dass sagte ich mir zumindestens,denn mal ehrlich..ich glaubte schon,dass ich Elena's Tod selbst in diesem Zustand nicht verkraften könnte,was aber nicht heißt,dass sie irgendwas dummes tun soll.Ganz sicher nicht,denn dann würde ich sie wirklich töten.Auf ihre Worte hin stöhnte ich genervtz auf und deutete auf die Tür."Da ist die Tür - Frauen,die kein Sex mit mir wollen...sind hier nicht willkommen - erst recht nicht,wenn sie mich so zulabern."genervt verdrehte ich die Augen und nippte schlie´ßlich an meinem Glass,wobei ich die nächsten Worte gekonnt ignorierte.
Ich merkte nicht mal,dass meine Worte sie getroffen hatten,da es mich nunmal nicht interessiert,weshalb ich mir desinteressierte die Knöpfe an meinem Hemd zumachte auch auf ihre Frage hin reagierte ich gar nicht erst - es war mir relativ egal.Doch dann hörte ich ihre nächsten Worte und blickte ihr schließlich genau in die Augen."Weil du genau das willst - du willst das jemand deinem misserablen,entäuschendem Leben ein Ende setzt..und dafür bin ich nicht da,ich bin nicht da um dein Leben besser zumachen...frag doch diese Barbie..Rebekah oder Caroline,Jeremy,Kol,einer von denen macht das sicher gerne,aber ich tu niemandem einen gefallen." schelmisch grinsen zwinkerte ich ihr zu ehe ich einfach gleichgültig mit den schultern zuckte.



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#11

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 04.06.2013 23:34
von Elena Gilbert • 630 Beiträge



Es war verdammt einfacher sich vor allem und jeden zu verschließen. Vorallem, da es die meisten doch so oder so nicht interessierte, wie es einem geht. Was für man Probleme man hat und nein, ich nahm es ihnen nicht übel, immerhin hatte jeder genug mit seinen eigenen Problemen zu tun, wieso sollten sie sich dann auch noch meine Probleme anhören? Und wenn wir uns ehrlich sind, nervte ich doch schon alle damit, ich nervte alle und jeden mit meiner Sensibilität, meinen Gefühlen, damit, dass ich immer verletzt bin. Immer die arme kleine Elena, die alles und jeden verliert nicht? Angefangen von meinen Eltern, über Jenna, John und jetzt sogar Jeremy, der nun ein verdammter Vampir war. Gut, er sagte, er kommt damit zurecht. Er findet es nicht weiter schlimm, aber dennoch ist es alles meine Schuld! Jedes Leid meiner Freunde, meiner Familie ist meine Schuld und ich halte es nicht mehr aus. Ich halte diesen Schmerz nicht mehr aus. Es wirkt als wurde mein Herz ununterbrochen herausgerissen, als würde man Tag für Tag darauf herumtrampeln. Diesen Schmerz halte ich verdammt nochmal nicht länger aus. Nicht mehr...
Damon dachte also wirklich, dass er nur eine Art... Mittel zum Zweck war? Dass er eben ein guter Ersatz für Stefan war? Wenn er so wirklich von mir dachte, wird dieser Schmerz, den ich so schon nicht aushalten kann, nur noch unerträglicher... Denn soetwas würde ich niemals tun, niemals denken. Damon war in dieser Zeit bei mir, half mir und zeigte mir seine liebevolle Seite und deswegen wollte cih Zeit mit ihm verbringen und er war mir schon wichtig, als Stefan noch hier war. Denn seinen Tod hätte ich niemals überwunden....

Richtig, in ihm ist nichts Gutes - das hatte er ja auch oft genug versucht zu beweisen und ja, auch ich erkannte, dass nichts Gutes in ihm ist. So dachte ich eine Zeitlang, doch dann lernte ich ihn neu kennen und würde mein Herz nun so für ihn schlagen, wenn er mir egal wäre? Wenn er weiterhin so böse wäre, dass es nichts liebenswertes an ihm gibt? Und vielleicht gab es einfach keine Möglichkeit Kol und seiner Boshaftigkeit, seiner Manipulation Stand zu halten, nicht? So musste es einfach sein. Wer weiß, vielleicht hatte der Salvatore sogar recht, vielleicht hätte ich meine Menschlichkeit auch abgeschaltet, wenn ich im Stande dazu wäre. Immerhin hielt ich diesen nicht mehr enden wollenden Schmerz nicht länger aus. Egal wie sehr ich es versuchte stark zu sein, so konnte ich es nicht mehr. Ich kann es nicht mehr. ICH KANN EINFACH NICHT MEHR!
Mein gesamter Körper zeigt dies - diese Zerbrechlichkeit die seit Tagen von mir ausgeht, mein trauriger Blick, indem kein Licht, kein Glanz, keine Hoffnung mehr zu sehen ist. Ja, jeder, der es erkennen wollte, sah, wie elend es mir ging...
Und ich? Ich musste mich dann auch schuldig fühlen. Schuldig, weil ich mich mehr und mehr zu ihm hingezogen fühle. Schuldig, weil ich so oft kurz davor war ihn einfach zu küssen...

Natürlich könnte er das Gefühl der Freude nicht ertragen, aber dennoch würde ich es ihm zutrauen, dass er in diesem Zustand voller Freude auf meinem Grab tanzen würde, immerhin war ich diejenige, die ihm immer wieder sagte, dass er mir niemals etwas bedeuten könnte, da es immer Stefan sein wird. Aber vielleicht sollte ich wirklich sterben, dann würde er eventuell wieder zu sich selbst finden? Wieder der Damon werden, der mir etwas bedeutet. Natürlich wäre es egoistisch, da - wenn er wieder der Alte werden würde - es ihm das Herz brechen würde und ich den einfacheren Weg, den einfachsten Weg gewählt hätte: den Tod. Aber wer weiß, ich tat oft genug schon Dummes, vielleicht würde ich es wieder tun, da ich nichts mehr zu verlieren hätte. Rein gar nichts... "Ich werde nicht gehen.", meinte ich mit ernster Stimme und blickte ihn weiterhin an.
Seine Worte vernehmend, bildete sich ein Kloß in meinem Hals, wobei sich erneut eine Träne von meinem Lid löste, ehe ich mich vor ihn stellte und ihn so mehr oder weniger zwang mich anzusehen. "Du tust mir keinen Gefallen? Weil du niemanden einen Gefallen tust? Ich dachte es macht dir Spaß Menschen zu töten, ich dachte es macht dir Spaß deren Blut bis zum letzten Tropfen auszusaugen...", kurz legte sich ein Lächeln auf meine Lippen und ein wenig Hoffnung war in meinen Augen zu erkennen, "Siehst du. Ich bedeute dir noch etwas... Tief in deinem Inneren. Wenn dem nicht so ist...", ich breitete meine Arme aus und sah ihn an: "Dann los. Töte mich.". Natürlich war es gefährlich, doch war ich mir tief im Inneren sicher, dass er mich nicht töten würde. Bestimmt nicht und wenn? Nun ja... dann hätte er mir wohl doch einen Gefallen getan, denn somit würde er mir meinen Schmerz nehmen. Lindere meinen Schmerz. Bitte.



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#12

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 05.06.2013 00:11
von Damon Salvatore • 148 Beiträge

Naja - eigentlich...eigentlich ist es recht simpel - egal,wie viele Menschen um einen herrum sind,egal,wer da ist,wenn..wenn das Herz einem sagt,dass einem so vieles fehlt,dass mein einsam ist,glaubt man dies natürlich und man fühlt es,egal,wo man ist,egal,wer um einen herum ist,egal,ob man auf einer Party ist,letztendlich fühlt man sich alleine,weil der körper,das Herz einem genau das mitteilt - und ich? für mich gab es selten Tagen,an denen ich mich nicht so fühlte,wenn ich beispielsweise an die Tage dachte,die ich mit Elena verbrachte,ja,da ging es mir gut,besser,besser als jemals zuvor.Aber diese Tage,diese Momente,ließen mich jedoch für Elena soviel empfinden,dass ich es schon fast wieder hasste,aber auch nur fast,denn es war einfach so falsch,falsch Stefan gegenüber,anfangs war das mit Elena einfach nur ein Plan,ein Plan,um Stefan das Leben zu vermiesen,aber dann lernte ich sie kennen und ich konnte einfach nicht - ich konnte es nicht verhindern,dass ich mich hoffnungslos und unsterblich in sie verliebte,aber das hätte ich tun sollen,als guter Bruder hätte ich sie meiden sollen,mir irgendeine ihre Freundinen aussuchen sollen - aber wo die Liebe hinfällt ,nicht? Aber...als ich es merkte,als ich merkte,was ich empfand hätte ich verdammt nochmal abhauen sollen,irgendwas tun sollen - ich hätte gehen sollen,damit Elena sich nicht in mich verlieben würde,nicht an mich denkt,damit sie mit stefan glücklich sein kann,mit meinem kleinen Bruder,der sich selber für mich aufgab,der sie mehr als alles auf der Welt liebte,der sie vergötterte und ich musste,natürlich,ihm alles versauen und mittlerweile wünschte ich,ich hätte es nicht getan,ich wäre nicht hier her gekommen - dann wäre Elena so glücklich mit Stefan,dann wären sie einfach glücklich,denn ich,ich bin nun mal ,wie ich eben bin und zerstöre einfach jedem sein Glück,dass ist der Sinn und das Ziel meines Lebens und das wird sich nunmal niemals ändern.Den ich bin schlecht,böse und würde niemals genug für Elena sein - denn einfach niemand ist genug für die wunderschöne Brünette gar keiner.Nicht einmal Stefan.Den Elena verdient alles glück der Welt,sie verdient alles Glück,alle liebe der Welt und ich hatte ihr einfach soviel Glück genommen,beispielsweise meine erste Tat ohne Gefühle - ich verwandelte Jeremy und dennoch,dennoch hoffte sie,dass ich zurück kommen würde,sie kämpfte um mich,trotz allem und solch eine selbstlosigkeit besitzt wirklich kaum jemand.Keiner,den ich kenne,denn ich verdiente es einfach von ihr aus tiefstem Herzen gehasst zu werden,sie sollte mich verachten,verabscheuen,aber das tat sie einfach nicht und das war doch verrückt - aus welchem plausiblen Grund würde man mich nach sowas nicht hassen? Jeder andere würde es tun.Vielleicht..ist Elena auch ein bischen verrückt,naiv,weil sie wahrscheinlich trotz allem,trotz ,dass ich mich so leicht hatte manipulieren lassen,an das gute in mir glaubt,was echt absurd ist,ziemlich absurd.Ich kann sie einfach nicht verstehen,aber vielleicht,weil das so ist,weil ich sie nicht verstehe,weil sie so selbstlos ist,bin ich so verliebt in sie,will ich sie küssen,sobald ich ihr perfektes,zartes Gesicht sehe,ihr in die Augen blickte,ja,ich will immer gleich über sie herfallen und doch kann und darf ich dies nicht,was ziemlich scheiße ist und wie..,denn ich will es ,ich will sie..

Ja,vielleicht stellte ich genau deswegen meine Gefühle ab,vielleicht ließ ich es deswegen zu,weil ich es einfach nicht mehr ertragen konnte,ich konnte das nicht mehr,immer wieder hören,dass es immer Stefan sein wird,dass sie nichts für mich empfindet,dass ist schrecklich und es tut verdammt weh...es reißt..einem das Herz in tausend stücke und deswegen ist es nun mal viel,viel leichter so.Es ist einfach leichter,dass,wenn sie mir sagt,dass sie Stefan liebt,dass es eben nicht weh tut,dass es mir nicht mehr das heri zerreißt,alles ist einfacher,leichter,aber falsch,sowas von falsch..Etwas dummes tun,sich etwa das Leben nehmen? Das..sollte sie wirklich nicht tun,denn,wenn ich wieder fühlen sollte hatte niemand was davon,denn ich würde mich Vorwürfe machen und selbst wieder meine Gefühle ausschalten und das wollte sie doch nicht,oder? Bestimmt nicht.Auf ihre Worte,ihre Sturheit stöhnte ich gleich wieder auf."Mein Gott..Elena geh mir nicht so auf den Sack,ehrlich.." trocken kamen die Worte über meine Lippen ehe ich an meinem drink genüsslich nippte..
Wieder hörte ich ihre Worte und ja,mein unterbewusst sein wusste,wie recht sie hat,dass ich sie nicht töten wollte und konnte - aber..nunja,ich war ejtzt so und ihre Worte,die würden nicht zu mir durchdringen und doch packte ich sie an die Hüfte und zog sie ganz nah zu mir um ihr genau in die Augen zu blicken,mit einer Hand strich ich sanft über ihre Wange."Süße,kleine,naive..Elena..Du willst den Tod.Na bitte." und tack,war ihr nacken gebrochen,natürlich nicht wirklich,aber ich manipulierte in ihren Gedanken herrum und saß dann als sie ihre Augen öffnete auf meinem Sofa mit meinem Bourbon Glass in der Hand,wobei ein schelmisches Grinsen auf meinen Lippen lag."Und? Wie war es? Hast du es dir so vorgestellt?" amüsiert stand ich auf und ging auf sie zu."Ich würde dich nie einfach so töten..ich warte darauf,dass du es selber tust,dass amüsiert mich nämich viel,viel mehr ,denn ich werde der jenige sein,der daran schuld sein wird,weil ich dich brechen werde,in einzelteile." und ja,grinsend ging ich an ihr vorbei und füllte ein Glass mit Bourbon,dass ich ihr hin hielt,immernoch mit einem Grinsen auf den Lippen."Ich werde meinen spaß haben.."



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#13

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 05.06.2013 13:27
von Elena Gilbert • 630 Beiträge

Einsamkeit. Verzweiflung. All das könnte mein Leben im Moment perfekt beschreiben, denn genau so fühlte ich mich. Ich war nicht traurig, sondern verzweifelt. Ich war nicht nur alleine, sondern einsam und niemand, wirklich niemand konnte etwas dagegen unternehmen. Wer könnte mir denn schon helfen? Caroline? Bonnie? Matt? Nein, nicht einmal meine besten Freunde könnten mir in diesen Punkten helfen. Nicht einmal mein Bruder. Wenn mir jemand helfen könnte, wenn mir wirklich jemand helfen könnte, dann wäre es meine Mum. Sie wusste immer was zu tun ist, sie hatte immer ein offenes Ohr und einen perfekten Rat. Ein Rat, der mir weiterhalf, der mir sagte, was ich tun soll. Aber sie war nicht hier. Niemand war hier. Ich bin einfach nur auf mich gestellt und was uns das bringt, haben wir alle gesehen. Es bringt jedem den Tod. Es wirkt beinahe so, als würde ich den Tod anziehen. Immerhin stürzten meine Eltern wegen mir von der Brücke. Die ersten zwei Tode, die ich zu verschulden hatte, die ich beinahe anzog. Was dann? Richtig dann hatten wir Caroline's Tod, die nun zu einem Vampir wurde, zuvor noch Vicky, die zu einem Vampir wurde. Wieder zwei Menschen, die ihr Leben wegen mir verloren, die ihr menschliches Leben verloren. Nicht zu vergessen Jenna und John, die nun auch nicht mehr unter uns weilten. Und nun auch noch Jeremy, der auch ein Vampir wurde. Um mich herum sterben die Menschen wie die Fliegen und alles ist einzig und allein meine Schuld. Ja, ich ziehe den Tod wohl wirklich irgendwie an. Also hatte der Salvatore mit seinen Worten doch gar nicht so unrecht, nicht? Mein Leben war miserabel und eigentlich sollte jemand wirklich meinem Leben ein Ende setzen - denn dann könnte alle anderen endlich ihr Leben weiterführen. Könnten ohne mich ein besseres Leben führen. Ich selbst wäre nie dazu fähig mein Leben selbst zu beenden, aber da ich dem Schwarzhaarigen nichts mehr bedeute, könnte er dies doch tun. Vielleicht, ja, vielleicht wäre es wirklich die beste Lösung.
Gott, allein, dass ich über soetwas nachdenke ist doch völlig verrückt, doch er schafft es immer mehr mich zu brechen. Mir zu zeigen, wie nutzlos ich für alle, für diese Welt doch bin und ich ertrage es einfach nicht länger. Mag sein, dass es der einfachere Weg ist, mag sein, dass ich gerade am Aufgeben bin, aber irgendwannn kann man den Schmerz eben einfach nicht mehr ertragen. Es gibt eine gewissen Grenze und wenn diese überschritten ist... ist es so unerträglich, dass der Tod wirklich am einfachsten, am besten scheint...

Also war es meine Schuld? War ich wieder einmal dafür Schuld, dass er es einfach zuließ seine Gefühle abzustellen. Weil ich ihm immer sagte, dass es für mich immer Stefan sein wird? Weil ich mich selbst belog und Damon mit dazu, indem ich sagte, dass er mir nichts bedeutet, dass wir immer nur gute Freunde sein werden, ich ihn aber niemals so lieben könnte, wie ich Stefan liebe? Richtig, es war und ist meine Schuld. Wäre alles anders gelaufen, hätte ich ihm nur einmal gezeigt, dass ich mehr als nur ein freundschaftliches Gefühl für ihn empfinde - hätte ich es mir selbst nur einmal eingestanden - dann wäre es vielleicht anders gelaufen. Dann hätte er Kol's Manipulation doch stand halten können. Man könnte meinen ich nehme es ihm übel, aber nein, ich verstand ihn. Ich hätte es sogar verstanden, wenn er ohne Manipulation seine Gefühle abgestellt hätte, denn wenn ich ehrlich bin, würde ich es auch tun. Selbst wenn es der falsche Weg ist, selbst, wenn es der einfache Weg ist. Und wenn ich das schon nicht tun konnte, gab es nur eine Möglichkeit meinen Schmerz anders zu betäuben, meinen Schmerz verschwinden zu lassen und ja, das wäre nun einmal indem ich mir das Leben nehme - doch hatte ich viel zu viel Angst davor soetwas zu tun. Aber aufpassen, dass ich Klaus nicht mehr begegne würde ich nun nicht mehr. Es wäre mir egal. Sollte er mich töten, sollte Jeremy mich ausversehen töten, weil er seinem Hunger nicht Stand halten kann. Gut, dann haben sie mir geholfen.
Natürlich drangen keine Worte meinerseits zu ihm durch. Ich hätte genauso gut mit einer Wand reden können, mit einer Krähe und da wäre noch mehr Verständnis gekommen. Aber Damon war wie eine Mauer. Eine Mauer, die seine Gefühle verschloss und die man einreißen musste - nur wie wusste ich nicht. Seine Hand an meiner Hüfte spürend, ihm in die Augen blickend, raste mein Herz wie wild und wie gebannt erwiderte ich den Blickkontakt, ehe ich seine Worte vernahm und einerseits hoffte ich - was verrückt war - dass ich seinen Worten Glauben schenken konnte... Andererseits war ich geschockt, dass er es wirklich tun würde und auf einmal war alles schwarz. Stille. Schwärze.
Erst nach ein paar Minuten öffnete ich meine Augen und fand mich auf dem Boden des Wohnzimmers wieder. Geschockt führte ich meine Hand zu meinem Hals und spürte, dass ich meine Kette völlig vergessen hatten zu tragen, was alles erklärte und seine Worte vernehmend, ob ich es mir so vorgestellt hätte, löste sich eine Träne von meinem Lid und wacklig stand ich schließlich auf, wobei ich mich an der Wand festhielt. Das alles musste ich erst einmal realisieren. Realisieren, dass er mit meinen Gedanken spielte, seine Worte realisieren, dass er mich nicht töten würde, da er es sehen will, wie ich mir selbst das Leben nehme. Schwer schluckend blickte ich auf das Glas in seiner Hand, wobei ich nur den Kopf schüttelte ehe ich ihn anblickte, noch immer mit glasigen, wässrigen Augenm ehe ich ihm eine verpasste: "Ich.werde.mich.nicht.selbst.töten. Niemals.", jedes einzelne Wort betonte ich, ehe ich den Kopf schüttelte, "Aber vielleicht brauche ich das auch gar nicht. Es gibt bestimmt genug Personen die meinen Tod wollen.", bemerkte ich leise an und wusste eigentlich gar nicht wovon ich sprach, denn.. das war doch wahnsinnig...



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#14

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 05.06.2013 18:44
von Damon Salvatore • 148 Beiträge

Ich wusste wirklich nicht,dass Elena sich so fühlt,dass sie...so alleine ist,wirklich daran denkt ihr Leben zu beenden nur wegen meinen Worten oder Taten - meine Worte...ich besaß keine Gefühle mehr,ich hatte spaß daran anderen weh zutun,dass hieß aber nicht,dass ich das alles so sah,dass ich rein gar nichts für die schöne Brünette empfinde,denn das stimmt nicht - ich liebe sie,ich liebe sie mehr als jeden anderen Menschen auf der welt,ich liebe sie mehr als mich selbst,aber...da war eben dieses eine Problem - sie empfand nicht so für mich.Sie liebte mich nicht.Also,was sollte ich mit meinen Gefühlen?Weiterhin der jenige sein den man verletzt? Dem man das Herz herrausreisst,nein danke,darauf konnte ich langsam wirklich verzichten - da war ich lieber der Arsch,der Gefühllose,der jenige,den andere nicht verletzten konnten und ja,es würde mich nicht stören,wenn ich Elena und Stefan zusammen sehen würde - das denke ich zumindestens,aber vielleicht täusche ich mich auch einfach - vielleicht,wenn ich Stefan und Elena,zusammen,glücklich sehe,werde ich nur wieder durchdrehen,werde ich wahrscheinlich doch wieder Gefühle haben - denn mal ehrlich,seid Stefan weg ist,kam ich ihr viel näher und sie kann nicht sagen,dass da nichts ist - dieser eine Kuss,als sie dachte,dass ich sterbe,als sie mir sagte,dass sie mich nicht hasst und da ist mehr,dass weiß ich ,da muss mehr sein oder...oder vielleicht rede ich mir einfach irgendwas ein - das wäre ja nicht das erste mal,bei Katherine,da dachte ich auch sie hätte mich geliebt,aber am Ende hat diese nur mit mir gespielt,mich nach Lust und Laune benutzt,mehr nicht.Ich war bloß ein spielzeug - mehr war ich nie ,für jeden.Entweder bin ich zu nett oder zu böse,wie bei Elena,denn ich bin nunmal zu böse,zu böse,ich bin nicht gut genug für sie - niemand wird jemals gut genug für sie sein,niemand und das habe ich schon lange begriffen und genau aus dem Grund sollte sie mich auch hassen,sie sollte mich aus tiefstem Herzen hassen,dafür,was ich ihr angetan hatte,dafür,dass ich Jeremy verwandelt hatte,einfach so,ohne darüber nachzudenken.Das es mir egal ist - sie sollte nicht darum kämpfen,dass ich zurück komme,nein..

Ich hätte mich ihr nie so zeigen sollen,ich hätte weiterhin dieser Arsch sein sollen doch konnte ich das rigendwie nicht - am Anfang doch,da konnte ich es,aber dann lernte ich sie eben lieben und kennen und dann ging es nicht mehr.Ich konnte einfach nicht mehr egoistisch sein,weil ich sie so liebe und das...ist einfach falsch und unfair Stefan gegenüber,sie sollte mich hassen,mich sollte sie einfach nur hassen und Stefan,denn sollte sie vom ganzen Herzen lieben,er sollte zurück kommen und die beiden sollten glücklich sein und Elena sollte einfach aufhören sich für alles vorwürfe zumachen,denn sie ist nicht an allem schuld,niemals.Sie sollte nicht auf meine dämmlichen Worte hö
ren,die ich nur sage,weil ich langeweile habe,weil,dass Ich,dass ich nun bin,es darauf abgesehen hat anderen wehzutun - also soll sie verdammt noch mal nicht darauf hören ! Sie soll nicht dieses starke Bedürfniss nach dem Tod haben,denn...wenn sie einfach weg wäre,raus aus meinem Leben,dass würde mein Herz in Stücke reißen,es würde mich zerbrechen,ich könnte das nicht aushalten,niemals,ich würde es mir niemals verzeihen,wenn sie sterben würde,niemals,denn ich alleine wäre schuld daran,weil ich nicht für sie da bin,weil ich mir das Leben leicht mache,indem ich nichts fühle und anderen Schmerzen zufüge - weil ich den einfachen Weg gewählt habe,weil mich dazu entschieden habe einfach gar nichts zu fühlen und das ist...wirklich schwach von mir,denn genau das bin ich,ich bin schwach und wie ich das bin.Aber sie? Sie ist zerbrochen - und dieser Teil in mir,der sie so unsagbar liebt,dem ist es aufgefallen - natürlich ist es das,ich seh genau wie zerbrochen sie ist..und am liebsten würde ich sie einfach in meine Arme schließen - sie umarmen,für sie da sein,sie trösten und ihr sagen,dass ich für sie da bin,denn genau das wollte ich - ich wollte für sie dasein,aber ich konnte es einfach nicht..
Nein,es drang einfach nichts zu mir durch - überhaupt nichts,ich blickte sie nur an - leer,emotionslos,jedes ihre Worte bedeutete mir einfach nichts und ja - dann spielte ich in ihren Gedanken herrum,ließ sie annehmen,dass ich sie wirklich getötet hätte,einfach,weil ich spaß daran hatte,weil es mich eben amüsierte und das sah man mir auch an - als sie schließlich auf dem Fußboden erwachte starrte ich nur zu dem Kamin und nippte leise an meinem Glass als wäre das vorhin gar nicht passiert,als hätte ich ihr grade nicht in ihren Gedanken herrum gefuscht,als hätte ich ihr nichts grade irgendwie,wie in eine Art albtraum das Genick gebrochen..
Und tack - schließlich spührte ich eine Ohrfeige und mein Kopf neigte leicht zur Seite - für einen Moment,ich sagte und tat einfach nichts - ich stand nur so da,gefühlslos und schließlich...drehte ich meinen Kopf zu ihr und sie durfte die Wand an ihrem Rücken spüren."Wie dumm bist du,huh? Das du glaubst,ich würde dich töten..du bist doch gar nicht so...unnötig.Klaus braucht dich,nicht?Er braucht dein Blut und vielleicht...brauch ich mal...was von ihm und da bist du mein kleiner...backupplan.." ein diabolisches Grinsen legte sich auf meine Lippen ehe ich mit meiner Nasenspitze an ihrem Hals entlang fuhr,ich schloss meine Augen und ja,schließflich rammte ich ihre meine Zähne genüsslich in den Hals.Die rote,kostbare Flüßigkeit durchströmte meine Kehle ehe ich schließlich von ihr ab ließ und einige Schritte nachhinten ging - mit einem grinsen auf den Lippen."Schon verständlich...warum jeder dein Blut will und es ist zu köstlich,als das man dich einfach tötet - man sollte es genießen.." und sie blickte mich an - kraftlos und fiel schließlich einfach bewusstlos zu Boden - war wohl doch ein wenig zuviel,nicht? Und doch zuckte ich gleichgültig mit den Schulter,verließ das Haus und ließ sie einfach dort liegen..



zuletzt bearbeitet 05.06.2013 23:23 | nach oben springen

#15

RE: Wohnzimmer

in Anwesen Salvatore 05.06.2013 23:52
von Elena Gilbert • 630 Beiträge


(das musst du dir wirklich anhören... es ist sooo schön und irgendwie passt es grad total <3)

Wie sollte er es auch wissen? Wie könnte er es auch nur erahnen, dass ich mich so elend fühle, dass ich doch tatsächlich mit dem Gedanken spiele meinem Leben, meinem elenden, miserablen Leben ein Ende zu setzen. Niemand wusste, wie es wirklich in mir aussah, niemand. Weder meine Freunde noch mein Bruder. Ich hatte schon immer allen etwas vorgemacht und gesagt, dass es mir gut geht, obwohl dem selten wirklich so war. Aber es interessierte doch niemanden. Selbst wenn ich mich selbst umbringen würde, was würden die anderen denken? Armes elternloses Ding konnte den Schmerz nicht mehr ertragen und nahm sich das Leben. Mehr würden sie nicht über mich bereden. Es wäre tragisch, mehr aber nicht. Jeder könnte wunderbar weiterleben. Niemand würde doch mein Tod wirklich schockieren. Wen sollte es auch? Jeder war mit seinen eigenen Problemen doch so beschäftigt, dass es jeden zwar wundern würde, dass ich Selbstmord begangen hatte, aber nicht, dass ich nun nicht mehr unter den Lebenden weilte.
Es war schlimm. Schlimm, dass ich mir allein über all das Gedanken machte. Gedanken darüber, ob man mich vermissen würde oder nicht, denn eigentlich sollte ich nicht einmal einen Gedanken an Selbstmord verschwenden. Keinen einzigen. Aber ich wollte einfach nicht mehr. Ich konnte einfach nicht mehr, alles was ich spürte war Schmerz und alles was ich fühlte war diese Leere und das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden, jedem egal zu sein... Es ist verdammt schwer zu beschreiben, wie durcheinander ich bin. Wie grauenvoll ich mich fühle. Es ist vermutlich mit Worten gar nicht zu beschreiben. Ich hoffte immer, dass hinter einer Türe, die ich nur zu öffnen brauchte, all das ist was ich im Leben brauche. Ich habe einfach nur Hoffnung, dass alles wieder so sein könnte wie früher und doch wird es wohl nie wieder so sein. Meine Hoffnungen zerplatzen wie Seigenblasen und es schmerzt.

Vielleicht wäre es wirklich viel einfacher gewesen, wenn er einfach der Arsch geblieben wäre, wenn ich ihn hätte hassen können aber genau das wollte ich einfach nicht. Ich wollte ihn nicht hassen, ich konnte es nicht. Und nein, vielleicht sollte Stefan einfach fort bleiben und ich könnte mich neu in Damon verlieben nicht? Wäre dieser Gedanke nicht schön? Schön, aber falsch, egoistisch und unfair? Unfair Stefan gegenüber? Richtig, genau das wäre es und ich würde wohl doch immer hoffen, Stefan wieder zu begegnen, allein um mein Gewissen zu beruhigen...
Ich sollte nicht darauf hören? Sollte nicht dieses Bedürfnis nach dem Tod haben? Vielleicht war es inzwischen ja schon eine Sehnsucht nach dem Tod. Nach dem süßlichen Tod. Es wäre nur ein winzig kleiner Schritt und es gäbe kein zurück mehr, nicht? Alles wäre vorbei, jeder Schmerz wäre vorbei, denn den Lärm des Lebens konnte ich nicht mehr ertragen. Nicht mehr lange... Und von der Stille trennt uns alle nur ein einziger Augenblick...
Ein Augenblick den ich diesmal erleben sollte - da Damon in meinen Gedanken herumpfuschte. Irgendwie war es schon befreiend, aber dennoch war ich froh, dass es alles nur ein... 'Traum' war.
Nachdem ich ihm schließlich eine verpasste, spürte ich die harte Wand an meinem Rücken und keuchte kurz auf, ehe ich seine Worte vernahm: "Dein kleiner Backup-Plan? Also... tötest du mich nur nicht, weil du mich eventuell noch gebrauchen könntest... nein... das glaube ich dir nicht. Du tust es nicht, weill du es dir tief im Inneren nicht ertragen könntest.", bemerkte ich leise und überzeugt an, ehe ich seine Nasenspitze an meinem Hals spürte und aus irgendeinem Grund meine Augen schloss. Anschließend spürte ich seine spitzen Zähne in meinem Hals und kurz verzog ich das Gesicht und ja, einerseits war es ein stechender Schmerz, andererseits genoss ich es. Diesen kleinen Schmerz und das ziehen, spürend, wie mein Blut meinen Körper verlässt. Doch trank er immer weiter, sodass ich immer schwächer wurde. Bis er schließlich von mir abließ und ich seine Worte nicht mehr vernahm sondern nur noch kraftlos zu Boden fiel und das bewusstsein völlig verlor...

Erst nach ein paar Minuten? Stunden? Kam ich langsam wieder zu mir und hörte den SMS-Ton meines Handys, der mich wohl mehr oder weniger weckte. Langsam setzte ich mich auf und führte meine Hand zu meinem Hals und spürte die Bisswunde, ehe ich auf mein Handy blickte und Damon's SMS las, weswegen ich mich sofort aufmachte. Zu den Klippen...



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