
Damon hatte also für einen Moment den Schalter umgelegt? Hatte seine Gefühle zugelassen? Wieso konnten wir nicht gemeinsam das Anwesen verlassen? Wieso konnte ich diesen Moment nicht ausnutzen um wieder den Damon zu bekommen, den ich so verdammt gern hatte? Während er einige Menschen tötete und so wieder den falschen Weg einlegte, hätte ich ihn gebrauchen können. Er hätte nichts sagen müssen, er hätte mich einfach nur in seine starken Arme schließen müssen und schon hätte alles ein wenig besser ausgesehen. Natürlich wäre noch alles schlimm genug gewesen, doch hätte ich jemanden an meiner Seite gehabt, der mir dabei helfen würde damit zurechtzukommen. Aber so war ich vollkommen alleine und ich konnte nicht einmal mehr mit jemanden darüber reden. Ich durfte es nicht... Da schien eine kleine Überdosis an Tabletten doch verdammt verführerisch...
Die kleine Dose hielt ich die ganze Zeit in der Hand und betrachtete sie, immer überlegend, was ich nun tun sollte. Ob ich es wirklich tun würde, würde sich noch herausstellen. Doch bevor ich auch nur einen weiteren Gedanken daran verschwenden konnte oder eine Tablette zu mir nehmen konnte, flog auch schon die Badezimmertür auf, weswegen ich kurz zusammenzuckte und den Salvatore vor mir erkannte. Sofort entriss er mir die Tabletten und spühlte diese herunter: "Was soll das?!", giftete ich ihn an, ehe ich seine Worte vernahm und er mich in mein Zimmer schubste. Ich setzte mich schließlich auf mein Bett und zuckte mit den Schultern: "G-gut, dann schieß los. Ich habe Zeit.", meinte ich trocken, da ich eh nichts besseres zu tun hatte und so nicht alleine war. Seine Worte vernehmend, weitete ich überrascht meine Augen: "Damon... du... du fühlst, nicht?", ich stand auf und ergriff seine Hand, "Wenn... du nichts fühlen würdest, wenn ich dir weiterhin egal sein würde... würdest du nicht soetwas sagen... würdest nicht deine Zeit mit mir verbringen...", kurz schenkte ich ihm ein Hoffnungsvolles Lächeln, "Du hast keinen Grund mich zu benutzen... es ist nur eine Ausrede...". Und so umarmte ich den Salvatore einfach...





Ja,vermutlich braucht sie mich grade mehr den je,mehr als jemals zuvor,aber es geht einfach nicht - ich kann nicht wieder ich selbst werden - denn dann müsste ich mit allem klarkommen,was ich die letzten Tage getan hatte,was ich Elena angetan hatte und das...war alles so egoistisch von mir,als hätte ich aus irgendeinem Grund das Bedürfniss gehabt nur ihr weh zutun,sonst niemandem.Nur sie sollte leiden - sonst niemand,was wohl gar nicht mehr so seltsam wäre,wenn ich wüsste,dass der Urvampir das so wollte,denn genau das wollte der Urvampir,ich sollte der Person wehtun,die ich am meisten liebe und das ist nunmal Elena..und ich konnte mich einfach nicht dagegen wären.Aber eine Sache verstand ich nicht - wie bekam das der Urvampir unter einen Hut - dieses bösartiger und,wenn es um diese Brünette ging,war er gleich anders.Ich wüsste nicht,ob ich das gönnte,so eiskalt zu sein,mit einem Gewissen,mir wäre das nicht möglich..
Ja,Elena war wohl ziemlich auf selbstmord aus - erst die Aktion zu Kol zugehen und jetzt,dass mit den Tabletten,was ich ihr natürlich vermieste,aber dadurch wusste sie jedoch,dass ich irgendwie was gefühlt habe - aber ich wollte nicht mehr fühlen,dass vorhin hat mir gereicht,ich wollte mein Gewissen nicht zurück bekommen.Auf ihre Worte hin blickte ich sie ernst an ehe ich meine Hände auf ihren Schultern legte."Hör mir genau zu..ich bitte dich,darum,dass du nichts tust,was dazu führen könnte,dass ich meine Gefühle zurück bekomme..Bitte.." und wieder drangen für eine Sekunde meine Gefühle zurück,weshalb ich sie bittend ansah,jedoch dann kam diese Umarmung,weshalb sich meine Augen gleich weit öffneten und ich sie leicht von mir stoß."Hör auf,okay!? Wenn nicht - muss ich..wenn ich meine Gefühle zurück bekomme,Elena.Werde ich sie aus eigenen Stücken wieder abschalten..also bitte..hör auf."





Lange würde es wohl nicht mehr dauern, bis ich den Salvatore zurückgewinnen könnte. Bis er endlich seine Gefühle einschalten würde, denn die Anzeichen, dass er fühlte waren schon da, nicht? Allein, dass er hier war, dass er mich davon abhielt, bewies doch schon, dass er noch etwas empfand. Dass er doch dazu fähig war zu fühlen. Er war doch derjenige, der mir sagte, dass er nur darauf wartete, bis ich mich umbringe - und nun war es soweit und er ließ es nicht zu. Ja, er empfand wieder etwas, dabei war ich mir komplett sicher. Ich nahm es ihm nicht übel, dass er mir das alles angetan hatte, dass er Jeremy verwandelt hatte. Wieso? Weil er nicht er selbst war und doch gar nicht wusste wovon er hier spricht... Nein, ich gab einzig und alleine Kol Mikaelson die Schuld. Die Schuld für alles...
Damit hatte er Recht. Der Tod schien mir inzwischen süßer und verführerischer denn je. Es wäre nur ein winzig kleiner Schritt und es gäbe kein zurück mehr - natürlich nicht, aber man wäre endlich befreit. Befreit von den Schmerzen, von allem. Doch als er mir die Tabletten wegnahm, wurde mir erst bewusst, dass ich als Vampir zurück gekommen wäre, wegen Jeremys Blut, welches ich sicherlich noch ein paar Stunden in mir haben würde. Als mir das bewusst wurde, atmete ich erleichtert auf und spürte im nächsten Moment die Hände des Salvatores an meinen Schultern, ehe ich seine Worte vernahm: "Damon... du kannst aufhören, okay? Kol und Jeremy sind nicht hier... i-ich sehe doch, dass du wieder der alte bist...", bemerkte ich strahlend an, ehe ich einfach nicht mehr anders konnte als ihn zu umarmen. Von ihm weggestoßen, hörte ich seine Worte und lächelte ihn weiterhin an: "Hör auf mich zu belügen, okay? Ich sehe doch, dass du.. sie längst angeschalten hast... Du verhälst dich anders.. sprichst anders und... tust mir nicht mehr weh... Ich... mein Gott, Damon..." und so löste sich endlich einmal eine Freudenträne von meinem Lid, da ich es einfach nicht glauben konnte, dass Damon wieder der Alte war... So vermutete ich zumindest...





Hach,also Elena glaubte dass ich einfach so zurück kommen würde? einfach so? Nachdem ich so lange versucht hatte ohne Gefühle zu sein? Ich würde nicht zurück kommen,niemals wieder,klar,ich liebe sie,mehr als alles andere auf der Welt,aber es ist mir einfach nicht möglich - ich kann nicht zurückkommen und ich will es auch gar nicht - ich will nichts fühlen - kein Schmerz,überhaupt nichts,denn mal ehrlich sobald ich meine Gefühle wieder hätte,würde ich mit meinen Taten konfrontiert werden,von mir selbst und das...dass würde mich dann wirklich umbringen - denn mal ehrlich,ich hatte die letzten Tage so viel schlimmes getan - und dafür konnte ich nicht nur Kol die Schuld geben,denn...ich hatte es mir selbst überlegt meine Gefühle abzuschalten,sonst wäre es dem Urvampir an dem Tag nicht so leicht gefallen,oder?
Der Tod war für sie verdammt schmackhaft und das sah wirklich jeder blinder - sie wollte nichts mehr leben,nichts mehr fühlen und wären wir Vampire eben unsere Gefühle abstellten so...wollten die Menschen sich eben immer selber töten - gut,ich hatte das ganze auch mal probiert,mich in die Sonne gestellt,aber im Nachhinein war es 'ne echt bescheuerte Idee.Denn...egal,wie viel leid mir zugefügt wurde,ich wollte nunmal Leben und irgendwann an einem Punkt kommen,wo ich das Leben wieder genießen kann.
Auf Elena's Worte hin veränderte sich schließlich mein Gesichtsausdruck wieder und ein diabolisches Grinsen legte sich auf meine Lippen ehe ich ihr gegen die Stirn schnipste."Verarscht," und ja,schließlich lachte ich drauf und ließ mich auf's Bett der Brünetten fallen,wobei ich einfach nicht aufhörte zulachen."Dein Gesichtsausdruck...wirklich herlich.." Ich kam aus dem lachen wirklich nicht mehr herraus - und jetzt würde sie ja merken,dass ich sie nur verarscht hatte..





Damon. Stefan. Jeremy. Alle waren nun soweit, dass sie ihre Menschlichkeit abstellten und ich wünschte mir, dass ich das auch tun könnte. Wünschte mir, dass ich den Schmerz, das Leid, einfach alles vergessen könnte - doch hätte ich dazu ein Vampir sein müssen und genau das war ich nicht. Und wollte ich auch niemals werden. Also war die einzige Möglichkeit allem zu entfliehen, jedem Schmerz, jedem Leid zu entfliehen diejenige, indem ich mich umbringe. Ich könnte mir die Pulsader aufschneiden, mich erhängen, doch waren dies Dinge, vor denen ich viel zu viel Angst hatte. Da wirkte es doch einfacher, wenn man einfach ein paar Tabletten schluckt und auf das Ende wartet. Man würde irgendwann einschlafen und alles wäre vorbei. So dachte ich zumindest, denn in Wirklichkeit sah es wohl so aus, dass man noch einmal aufwachen würde, bevor man stirbt und man würde sich grauenvoll fühlen...
Schmackhaft? Ja, das war wohl der richtige Ausdruck und vielleich hätte Damon mich einfach töten sollen, mir mein gesamtes Blut aussaugen sollen. Ich hätte mich seinem Biss einfach hingegeben. Wenn er mich dabei getötet hätte, so wäre es ein angenehmer Tod gewesen, ein Tod, für den ich bereit gewesen wäre. Doch hörte er rechtzeitig auf und ließ mich alleine in seinem Anwesen zurück...
Gerade in diesem Moment erinnerte ich mich an die Worte des Mikaelsons, die Worte, dass mir der gefühlskalte, der böse Damon besser gefallen würde und natürlich stritt ich es ab, aber dennoch hatte er mich so wirklich ein wenig in seinen Bann gezogen. Es wirkte verbotener denn je, es wirkte vollkommen verrückt und niemand, wirkte niemand würde es verstehen, weswegen er mich wohl gleich noch mehr anzog.... Aber schien er wieder der Alte zu sein, was mich natürlich nur noch freudiger stimmte. Doch bemerkte ich, wie sich sein Gesicht veränderte und als er mir gegen die Stirn schnippste, sah ich ihn geschockt an: "D-du...", ich blickte abwesend zu Boden, ehe ich mich zu ihm umdrehte und schwer schluckte: "W-wieso, Damon? I-ich...", Tränen sammelten sich in meinen Augen, die ich jedoch gleich wegwischte, ehe ich ihn ernst anblickte: "Wie lange ist noch Jeremys Blut in meinem Körper? Eine Stunde? Oder ist es schon wieder draußen? Wann... tötest du mich endlich?! Denn obwohl du meintest du möchtest, dass ich es tue... so hast du mich ja gerade davon abgehalten.". Ich ging kurz zu meinem kleinen Schränkchen und warf ihm eine Flasche flüssiges Eisenkraut entgegen: "Ich hasse dich.". - natürlich tat ich das nicht, aber... vielleicht wollte er ja genau das hören.





Wir nahmen nunmal alle den leichten Weg,sowie Elena es auch tat - sie nahm auch den Weg,den sie wollte sterben,ihrem Leben ein Ende setzten - vielleicht,vielleicht sind wir wirklich alle schwach - Elena,Stefan,Jeremy & ich - in jedem Film wären wir wohl die jenigen,die man als die "guten" sah,aber sollten die guten nicht stark & unabhängig sein? Man siehe Kol - wenn der Kerl nicht stark wirkt weiß ich auch nicht und seine Brünette...was auch immer,die wirkte genauso stark und dann war auch diese Verbindung der beiden - und keinen schienen die Handlungen des anderen zu nerven - genau das wollte ich auch,einmal für der akzeptiert zu werden,der ich bin.Und doch tat es nie jemand - niemand akzeptierte mich je so,wie ich bin.Einfach niemand,selbst Elena nicht,sie wollte mich steht's ändern - zu Stefan machen,was aber nicht passieren würde - ich würde niemals wie Stefan werden,niemals..
Sie töten? Mein Gott,ob mit oder ohne Gefühle - ich wollte und konnte sie nicht sterben lassen,natürlich,redete ich mir ein,dass ich sie einfach leiden sehen wollte und sie deshalb nicht tötete,aber der wahre Grund ist doch simpel - ich kann es einfach nicht,ich kann diesem wunderschönene,zarten Wesen nicht das Leben nehmen,es geht einfach nicht,denn ich liebe sie nunmal und im meinem unterbewusst sein weiß ich das auch..
Das war doch einfach immer so - dass böse zieht einen nunmal an,grade Elena - sie ist etwas prüde und ja...auch recht verklemmt und behaart eben darauf,dass sie genau das nicht so empfindet,dass sie das böse nicht anziehen würde - aber das ist nunmal eine deftige Lüge,eine riesen Lüge.Und grade,weil sie dies niemandem sagen konnte,weil sie niemand verstehen konnte,wollte sie mich doch umso mehr..Ja,ich machte ihr einfach was vor - tat so als hätte ich fast gefühlt,was ja auch stimmte,aber das sollte sie nicht wissen - sie sollte einfach glauben,dass ich sie nur verarscht habe.Und dann..wie sie zu Boden blickte,mit den Tränen in den augen - mein gott,dass bricht mein Herz gleich wieder in tausende Teile..und doch blickte ich sie weiterhin eiskalt an ehe ich ihre Worte vernahm."Warum ich dich nicht töte?" fragte ich sie schließlich und stand von dem Bett auf und blickte ihr kalt in die Augen."Weil ich nicht möchte,ganz einfach.." ein grinsen legte sich auf meine Lippen ehe ich diese Flasche eisenkraut auffing und sie gegen die Wand warf - ehe ich einen Wimpernschlag später der Brünetten sie gegen die nächste Wand drückte."Ich wüsste was viel besseres.." mit meinen kalten Fingerspitzen strich ich an ihrem Hals entlang ehe ich sanfte küsse auf ihrem Hals da ließ.."Das ist doch das,was du wirklich willst..."





Natürlich war es wohl irgendwann an der Zeit, dass sich jeder irgendwann dafür entscheidet, den einfachen Weg zu wählen. Egal, wie oft ich versuchte, stark zu bleiben, egal wie lange ich versuchte stark zu bleiben, so war jetzt einfach der Moment angekommen, andem ich nichts mehr tun konnte. An dem ich es Leid war, noch weiter diesen Schmerz zu ertragen, an dem ich einfach nicht weiter konnte und natürlich war es schwach, aber es war einfach zu viel und trotzdem, trotzdem war ich verdammt erleichtert und froh, dass der Salvatore mich davon abhielt - auch wenn ich die Gründe nicht verstand - dass ich Selbstmord begehe. Denn schon jetzt würde ich es bereuen... Ich sollte nicht aufgeben, ich sollte versuchen weiterzuleben, egal wie hart es scheint und genau das würde ich auch tun... die Frage ist wohl nur für wie lange...?
Er konnte es also nicht? Er konnte und wollte mich weder töten noch sterben lassen? Und das weil er mich liebt und es tief in seinem Unterbewusstsein doch noch weiß.. Wenn ich das doch nur wissen könnte, wenn ich davon doch nur überzeugt wäre, dann wären diese Gespräche über Selbstmord und der gleichen völlig überflüssig gewesen, aber so kam ich mir eben viel zu einsam vor...
Der Schwarzhaarige ging also davon aus, dass ich von ihm angezogen bin, dass mich seine böse Art faszinierte? Wieso erkannten es all die anderen? Wieso Kol und auch Damon? Vermutlich, weil die beiden keinen Grund haben die Wahrheit zu verdrängen, die Augen vor der wohl offensichtlichen Wahrheit zu verschließen. Ich jedoch wollte es nicht wahrhaben, denn was würde es über mich aussagen? Aber damit, dass ich ihn nur umso mehr wollte, weil ich es niemanden sagen konnte, weil ich es auch niemanden sagen wollte... stimmte. Damit hatte er voll und ganz recht. Gerade weil es niemand - und erst recht meine Freunde - verstehen würde, umso verbotener wirkte es und umso mehr wollte ich den Salvatore... Ja, ich sollte es mir endlich eingestehen, nicht? Seine Worte vernehmend, nickte ich nur: "Du möchtest nicht...", wiederholte ich leise, ehe ich ihm die Flasche entgegenwarf - er diese jedoch natürlich auffing.
Eine Sekunde später, spürte ich auch schon die harte Wand an meinem Rücken, weswegen ich kurz aufkeuchte. Seine Worte vernehmend, versuchte ich ihn wegzudrücken, ehe ich seine kühlen Finger an meinem Hals spürte, die ein wahnsinniges Kribbeln in mir auslösten. Einen Moment später spürte ich schon seine Küsse, weswegen ich kurz die Augen schloss...
"Das ist doch das,was du wirklich willst..." - irgendwie hatte er recht und es wirkte, als könne in mir wie in einem offenen Buch lesen. "D-damon... nicht...", meinte ich leise, wobei ich ihn ein wenig von mir drückte und ihn anblickte. Es war falsch. Es war verboten. Aber ich hatte nichts mehr zu verlieren... "Nicht... aufhören...", meinte ich leise, ehe ich sein Hemd aufknöpfte und über seinen Körper strich, ehe ich ihn näher an mich drückte und ihn leidenschaftlich küsste. Es sollte mir inzwischen alles egal sein. Und so wäre ich wenigstens nicht alleine.





Wenn man lange genug diesem Schmerz,dieser Trauer ausgesetzt war wurde es einfach mal zeit,dass man so handelt,nicht?Das man sich für den leichten weg entscheidet - für den,wo man nicht mehr leiden musste.Aber es gab als Mensch auch noch andere Sachen außer selbstmord,die man tun kann,man kann einfach egoistisch sein.Selbstsüchtig,nur noch an sich selbst denken - denn so falsch ist es gar nicht selbstsüchtig zu sein,schließlich bist du am Ende glücklich und auch nur das ist dir wichtig,dass man andere Menschen dann verletzt ist einem einfach egal.Und...ich selbst,als Mensch,an Elena's Stelle hätte nicht gehoft,dass mich jemand tötet,nein,ich wäre einfach selbstsüchtig geworden - aber dann würde Elena doch zu einer Katherinekopie werden und das wollte ich nun wirklich nicht - eine Katherine Pierce,Katerina Petrova,wie auch immer reicht vollkommen aus.Und ich liebte Elena,weil sie wohl genau das nicht ist - nicht selbstsüchtig,aber ein kleines bischen mehr an sich selbst denken konnte sie wirklich - außer wenn es darum geht,dass sie mir das Herz brechen würde,wenn sie sich selbst umbringte,dass sollte sie wirklich nicht tun..
Ja,wenn sie es wüsste,dass ich so empfand würde sie wohl noch harter kämpfen um mich zurück zugewinnen,aber ich bekam das von außen hin wirklich gut hin - dieses eiskalt sein,dass mich nichts außer mich selber interessiert - und ein Teil von mir dachte eben auch so,dank Kol's manipulation,aber der andere Teil..liebte Elena,wie verrückt,denn mal ehrlich..ich bin so verrückt nach ihr,wie ich es noch nie bei einer Frau war,nur darf und kann ich genau das nicht zugeben...
Es ist doch meistens so,dass man selbst Dinge nicht sieht - die andere nicht sehen,grade Fremde,man sagt ja auch,dass einem Fremde die besten Ratschläge geben und auch die eigenen Feinde ,die Feinde sind zu einem meistens recht ehrlich - grade Kol,sagte er Elena nicht genau das,was sie sich eigentlich nicht bewusst war,was aber der Wahrheit entspricht.Das alles ist doch echt seltsam..Gefühle sind verdammt seltsam..Natürlich fing ich die Flasche war ja nicht so,dass ich schlechte Reflexe hatte und doch blickte ich Elena eine Weile einfach nur an.
Und dann drückte ich sie gegen die nächste Wand,wo ich sie gleich keuchen hörte,ich nahm..diesen köstlichen Geruch ihres Blutes war..ich hörte,wie ihr Blut in ihrem Körper umherfloss und am liebsten hätte ich gleich erneut reingebissen um wieder...diese kostbare,rote Flüßigkeit zu trinken,aber es gab etwas viel köstlicheres als das,etwas,nachdem ich ein viel größeres Verlangen hatte: Elena. jeden Kuss,den ich auf ihrem Hals da ließ sorgte dafür,dass ich sie immer mehr wollte - den ihr Duft,ihr Puls,alles machte mich wahnsinig..
Und doch...drückte sie mich von sich,weshalb ich sie anstarrte jedoch atmete ich recht schwer und als ich mich grade von ihr entfernen wollte hörte ich ihre nächsten Worte,weshalb ich sie nun einfach packte,an der Hüfte um in der nächsten Sekunde über ihr zu liegen und jede stelle ihres Halses zu küssen und wie lange ich darauf gewartet hatte,mich danach gesehnt hatte...Ich wusste,dass sie nicht alleine sein wollte,aber das konnte nicht der einzige Grund sein,wieso sie meine Nähe zuließ..





Richtig. Es wurde Zeit und niemand, wirklich niemand sollte es mir übel nehmen, dass ich darüber nachdachte oder sogar so handeln wollte. Niemand konnte sich auch nur annähernd vorstellen, wie es ist andauernd irgendjemanden zu verlieren. Niemand konnte es sich vorstellen, wie es ist, sich so verzweifelt und einsam zu fühlen, wie ich es gerade eben tat. Und niemand konnte es sich vorstellen, wie es ist, sich für alle Tode, für einfach alles die Schuld zu geben. Aber ja, ich sollte mich einfach ändern, sollte nicht mehr so viel nachdenken, sollte nicht mehr an andere denken, sondern nur noch an mich - aber ich war immer so und eigentliich hatte ich nicht vor mich zu ändern. Niemals. Aber vielleicht würde es ja auch einen anderen Grund geben. Einen Grund, dass ich mich nicht mehr so fühlen muss und trotzdem so zu bleiben wie ich bin - ein wenig zumindest. Damon sollte sich keine Gedanken mehr machen, ich würde es nicht mehr versuchen mich umzubringen. Bestimmt nicht. Natürlich war ich noch immer Verzweifelt, doch bin ich wohl endlich zur Vernunft gekommen - wenn auch recht spät.
Natürlich würde ich das - wieso sollte ich es nicht versuchen? Aber eines, eines verstand ich wirklich nicht bei Damon. Wieso er mir nun etwas vorspielte. Er konnte wohl wieder etwas fühlen, nicht? Ein bisschen zumindest und trotzdem ist er mir gegenüber so kalt. So abweisend. Oder bringe ich das alles durcheinander? Ist es so, dass er weiterhin der gefühlskalte Damon Salvatore ist, der trotzdem einen klitzekleinen Funken Menschlichkeit besitzt?
Es ist wirklich seltsam. Kol musste mir sagen, was ich empfinde und er schätzte mich verdammt richtig ein. Er erkannte wohl, dass mein Herz inzwischen diesem Salvatore gehörte, er erkannte, dass ich gar nicht so sehr davon abgneigt bin, dass Damon nun so böse ist, da mich das anzieht, es mir gefällt. Er hatte recht. Genauso war es, aber es beunruhigte mich. Denn natürlich will doch fast jeder den Bad Boy, nicht? Aber Damon war nicht nut ein Bad Boy, er war ein eiskaltes Monster. Aber trotzdem zog es mich an. Wieso? Was stimmte nicht mit mir? Was? War ich irgendwie völlig verrückt geworden? So war er doch jemand, den ich hassen sollte und doch fühlte ich mich zu dem bösen Damon mehr hingezogen als jemals zuvor...
Es war heute das zweite Mal, dass ich die harte Wand an meinem Rücken spürte, doch war es mir diesmal um einiges lieber. Seine Küsse waren unbeschreiblich und immer noch diese Gefahr, ob er mich nicht doch beißen würde, machte das ganze noch viel aufregender, sodass ich immer schwerer atmete. Selbst wenn er mich beißen würde, mein Blut trinken würde, wäre es mir gleich... Ich würde ihn lassen und ich wäre ihm nicht einmal böse.
Eine Sekunde lang versuchte ich mich zu beherrschen. Versuchte ich wieder die vernünftige zu sein, die, die richtig handelt, doch dieses Kribbeln und das Verlangen nach dem Älteren war einfach nur noch unerträglich, weswegen ich es einfach vergaß. Ich vergaß die Vernunft, vergaß alle anderen, die mich verurteilen würden. Ich sehnte mich nach dem Salvatore und ich sollte es endlich zulassen. Dass er gerade ein gefühlskaltes Arschloch war und mich nur ausnutzen würde, störte mich dabei nicht. Es war mir völlig egal...
Seine weiteren Küsse an meinem Hals spürend, schloss ich erneut meine Augen und genoss es einfach nur. Ich gab mich ihm völlig hin...





Nein,dass könnte sich wirklich niemand vorstellen - denn Elena durchlitt wirklich viel schlimmes in den letzten Monaten und übel nehmen,dass sie daran dachte sich umzubringen,nein,dass konnte wirklich niemand,keiner.Sie war einfach am verzweifeln und das war wirklich jeder in seinem Leben mal - fast jeder,denn es gab durchaus Menschen,die in gewisser Weise,wunschlos glücklich sind und genau das beneide ich - ihr Glück.Denn das will einfach jeder,auch ein eiskalter Vampir wie ich ,ich will auch mein glück finden - mit der Frau zusammen sein,die ich liebe,so wie jeder andere,aber bei mir war das nunmal nicht möglich,weil ich mich immer in die Frauen verlieben musste,die ich nicht haben konnte oder,wenn ich mal eine Frau irgendwie gerne habe,wird sie meinet wegen von einem Werwolf gebissen und stirbt,weil mein Bruder sie manipuliert damit sie irgendwo runter springt - ja,ich und mein Glück mit Frauen,aber das schlimmste war doch,dass ich mit Elena verliebte und Elena...nein,die würde ich niemals bekommen,deshalb war es einfacher nichts zu fühlen - kein Schmerz,keine Einsamkeit,gar nichts mehr.
Ich fühlte ein ganz klein wenig etwas - aber ich wollte es nicht - ich wollte nicht wieder diesen Schmerz fühlen,ich wollte und konnte es einfach nicht mehr,es ging nunmal nicht und während Elena eben das Bedürfnis nach dem Tod hatte wollte ich einfach alles abschalten,aus freien stücken , also musste ich,diesen kleinen Teil,der sich geöffnet hatte wieder schließen und das ginge nur,wenn ich gemein,eiskalt bin,ich dürfte keine richtigen Gefühle zulassen..
Vielleicht schätze er Elena richtig ein...weil seine kleine Freundin,die Brünette,wohl eigentlich recht nett ist und..wie jeder Blinde sieht,hoffnungslos in ihn verliebt ist und Kol ist böse,verdammt böse und da denkt er sich wohl einfach,dass auch Elena,grade Elena,sich von mir angezogen fühlte,was ich langsam auch bemerkte - sie konnte ja auch ihren Blick nicht von meinem heißen Körper und meinem perfekten Gesicht lassen,was verständlich ist. :D Und dann mein Bad Boy Image,was nun schlimmer den je ist - ach,sie will mir doch einfach jedes kleidungsstück vom leib reißen und dann ganz ganz unanständige Dinge mit mir tun,genau :D
Ja,diese Gefahr war wirklich da - denn ich könnte sie durchaus beißen,ihr meine Zähne genüsslich in den Hals beißen und dann jeden einzelnen Tropfen ihrer kostbaren flüßigkeit trinken,aber genau das würde ich nicht tun,jedenfalls würde ich sie bestimmt nicht leer trinken.Ich würde nur etwas ihres kostbaren Blutes zu mir nehmen und dann...würde ich mich weiterhin ihren kostbaren Lippen hingeben..
Vernupft wird doch eh überbewertet,nicht? Klar,ich fühlte nichts und mein jetziges ich wird sie nur benutzten,aber wir beide wären unsere Spaß haben - obwohl...selbst ohne Gefühle werde ich jede einzelne Sekunde in vollen Zügen genießen,in der sie mir erlaubt,dass ich sie küssen darf,dass ich ihr nah sein darf.Und ich genoss es einfach.Den auch ich wollte eben ungerne alleine sein,mein Unterbewusstsein zumindestens..Wer will schon gerne alleine sein,richtig,niemand will das,einfach keiner und das ist ganz normal!
Immer wieder verteilte ich sanfte Küsse auf ihrem Hals ehe ich schließlich von ihrem Hals abließ und ihr in die Augen sah.Und meine Lippen,die sehnten sich nach ihren..weshalb ich Elena gleich leidenschaftlich küsste..





Er verstand mich also und das obwohl er seine Gefühle abgestellt hatte. Das war doch schon einmal unglaublich, nicht? Aber er würde mich wohl immer besser verstehen als alle anderen. Vielleicht sehnte ich mich deswegen auch noch mehr nach ihm, weil ich das instinktiv spürte, dass er meine Handlungen verstand. Vermutlich war ich ihm schon immer ähnlicher, als ich erwartet hatte. Stefan war immer verständnisvoll - natürlich war er das, aber er hatte mich vermutlich niemals wirklich verstanden. Konnte sich nicht so in mich hineinversetzen und sehen, erkennen, wieso ich so dachte. Damon hingegen schon und es tat einfach verdammt gut. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Es war toll, einzigartig.
Weil sein Bruder sie manipuliert, damit sie runterspringt? Also... hat er Andi damals wirklich geliebt? Das trifft mich nun schon irgendwie, ich ging immer davon aus, dass es nur eine Romanze war und mehr nicht... aber da hatte ich mich wohl getäuscht und irgendwie... störte es mich...
Nun war ich diejenige, die ihn verstand, denn ich hätte wohl nicht anders gehandelt. Ich hätte genauso wie Damon gehandelt, wenn ich ein Vampir wäre, hätte meine Gefühle abgeschaltet und hätte einfach mein Leben genossen. Genauso wollte ich es ja schließlich tun, nicht? Indem ich Tabletten schlucke und den Schmerz betäube. Nur dass ich eben niemals erwacht wäre.
Ja, Bethany war wirklich nett und gerade deswegen tat es mir umso mehr Leid, dass ich sie so gemein anging. Ich wollte ihr wirklich nur etwas gutes tun, doch liebte sie Kol wohl so sehr, dass sie diese Worte störten und das bewunderte ich schon gleich wieder. Ich verstand sie und vielleicht könnte ich mich mit ihr ja irgendwann einmal in Ruhe unterhalten... Damon bemerkte es also auch schon? Aber ja, er hatte recht, heute fiel es mir wirklich verdammt schwer meinen Blick von ihm zu lassen. Sein Körper war verführerischer denn je auf mich, sein schiefes Grinsen, seine Augen, alles zog mich mehrer als jemals zuvor an und sein Image... ja, ich wollte ihn einfach nur noch und auch wenn ich niemals gedacht hätte, dass ich sowas auch nur denken könnte, aber ja, ich wollte unanständige, schmutzige Dinge mit ihm tun...
Er könnte es gerne tun. Es würde mich nicht weiter stören. Auch wenn es krank klingt, so gennoss ich seinen Biss vorher, und er könnte, er dürfte es immer und immer wieder machen... Es wäre doch eine schöne Abwechslung nicht? Erst ein Biss, wir er ein wenig Blut trinkt und anschließend küsst er mich leidenschaftlich - ja, das würde mir gefallen, auch wenn es niemand verstehen würde. Selbst Damon nicht.
Er würde mich nur ausnutzen? Gut, war mir recht. Es war mir inzwischen einfach egal. Ich sehnte mich nach ihm und sollte endlich einmal damit aufhören immer andere Dinge zu tun. Sollte einfach einmal in meinem Leben das tun was ich will. Mir das nehmen, was ich will und das war in diesem Fall eben Damon - natürlich war es nicht richtig. Aber deswegen wird er auch mein kleines, schmutziges Geheimnis bleiben... Also wollten wir beide nicht alleine sein? Dann war es doch wirklich das beste, dass wir uns hier gemeinsam trafen und uns einfach der Leidenschaft hingeben würden, nicht?
Genussvoll ließ ich meine Augen geschlossen, ehe er von meinem Hals abließ, weswegen ich meine Augen öffnete und mein Blick seinen traf. Meine durstigen Lippen umschlossen seine und ich zog ihn näher zu mir, wobei ich über seinen Rücken strich und den Kuss intensiver gestaltete. Anschließend ließen wir uns völlig fallen und vergaßen einfach alles um uns herum...






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